"The Sign of language"

The Sign of Languae is the overarching title for a long-standing and still ongoing research and project series.

Since 2021, I have been exploring the question of how to make dance not only more inclusive but rather less exclusive.


As a person on the autism spectrum, I understand how stressful and overwhelming it can be to experience theater and especially dance.

 

I want to establish a dance language that relies more on the instinctive understanding of movement. Body language that everyone can understand or interpret intuitively.

To this end, I rely on the knowledge of general body language and movement basics based on German Sign Language (DGS).

These basics are not only easy to understand, they also offer enough space to build virtuoso movement patterns on them. 

In this way, dance does not lose any of its creativity or virtuosity, but rather gains a further level of storytelling.


Since 2021 I have received several grants, scholarships and residencies on this topic.


Scholarship of the MWK Baden-Württemberg 2021

Scholarship Neustart Kultur Dis-Tanzen 2023

Scholarship Windkanal LaFT BW 2023

Residence Tanzszene BW TWD at Szene2 Lahr 2023

Residency Theaterfestival Schwindelfrei 2024 


Several pieces have already been created on this basis



Picture: Günter Krämmer

Silent Language


Tanz besitzt die einzigartige Fähigkeit, Emotionen und Gedanken auszudrücken, die sich mit Worten oft nicht greifen lassen.


Silent Language ist eine künstlerische Erforschung dieser lautlosen Kommunikation – eine Sprache, die keine Übersetzung benötigt, sondern intuitiv verstanden wird.


In einer Welt, in der gesprochene Sprache die zentrale Form der Kommunikation ist, geraten andere Ausdrucksformen in den Hintergrund.

Doch unser Körper spricht immer – durch Gesten, Mimik und Bewegungen. Diese oft unbewusste Sprache bildet die Grundlage von Silent Language.

Inspiriert von Gebärdensprache und Körpersprache erschafft dieses Stück eine neue Tanzform, die für alle Menschen zugänglich ist unabhängig von sprachlichen oder kognitiven Fähigkeiten.

Besonders Menschen, die mit den üblichen Kommunikationsformen Schwierigkeiten haben, finden hier einen Raum, in dem sie gesehen und verstanden werden. Gehörlose und Menschen im Autismus-Spektrum können sich mit Silent Language auf einer tiefen, emotionalen Ebene verbinden.



Als autistischer Künstler schöpfe ich aus meinen eigenen Erfahrungen und schaffe so eine authentische, berührende Darstellung von Kommunikation jenseits gesprochener Worte.



Diese Arbeit ist das Ergebnis jahrelanger Recherche, gefördert durch Stipendien und Residenzen.



Das Bühnenbild bleibt minimalistisch, um den Fokus auf die Bewegungen zu lenken. Ein reduziertes Lichtdesign und eine dezente,teils stille Klangkulisse schaffen eine Atmosphäre, die auch für reizsensible Menschen zugänglich ist.



Die gesamte Inszenierung ermöglicht es dem Publikum, in eine Welt der Stille einzutauchen und zu erleben, dass Kommunikation weit über gesprochene Sprache hinausgeht.



Silent Language zeigt, dass wahre Kommunikation nicht von Worten abhängt. Sie geschieht im Ausdruck, in der Bewegung, im Fühlen.



Diese Vorstellung ist eine Einladung, über das Gesagte hinauszuhören – auf das, was uns verbindet, auch ohne Sprache.



Der Abend soll dazu anregen, bewusster wahrzunehmen, was oft im Verborgenen bleibt, und neue Wege des Verstehens zu entdecken. Denn manchmal sind es die stillsten Sprachen, die am tiefsten berühren.